Wir haben uns den Grundsätzen der Altkalifornischen Reitweise verschrieben
Faszinierend an dieser Reitweise ist die Einfachheit, die sich ganz der Natürlichkeit des Pferdes hingibt. Wenn dieses System erst verstanden ist, will und kann man nicht wieder anders reiten.
Folgender Philosphie der Jean-Claude Dysli Riding Academy ist nichts mehr anzufügen:
Am losen Zügel ein Feld entlang galoppieren, nur durch Gewicht und Schenkel das Pferd stoppen und wenden, dies beschreibt nicht nur ein Pferd nach altkalifornischer Reitweise ausgebildet, sondern auch ein Western gerittenes Sportpferd. Für Jean-Claude Dysli gibt es aber zwischen diesen beiden Reitweisen einen enormen Unterschied.
Ein Pferd, welches den langen Weg der altkalifornischen Westernausbildung durchschritten hat, sieht auch unter dem Sattel stolz aus, und läuft höher in der Aufrichtung als ein Sportpferd. Entscheidend ist aber die Rolle des Pferdes für den Menschen, der immerwährend Respekt vor dem Pferd haben wird. Es wird in dem langen Ausbildungszeitraum ein Partner für den Menschen, es geht dabei nicht um das Erreichen von Pokalen, sondern um eine Partnerschaft fürs Leben. So ist auch die Philosophie von Jean-Claude Dysli!
Die Ausbildung eines solchen Vaquero-Pferdes nimmt viele Jahre in Anspruch. Während dieser Ausbildung wird das Pferd immer feiner geritten, bis es schließlich mit etwa 10 Jahren als “Bridle Horse” an der Kandare geritten werden kann. Es dauert etwa 3 Jahre bis ein Vaquero-Pferd in die Versammlung geholt wird, die Aufrichtung eines klassisch-kalifornisch gerittenen Pferdes ist deutlich höher als von einem westerngerittenen Pferd. Während der Ausbildung lernen die Pferde aber auch Figuren wie die Piaffe oder die Passage, als Erbe der Spanier. Die Vaqueros, die solche fein gerittenen Pferde bei der Arbeit auf ihrer Ranch verwenden, sehen ihr Pferd als Partner, für den Sie auch viele Jahre Ausbildung in Kauf nehmen. Es geht Ihnen dabei nicht darum, ihr Pferd auf einem Turnier vorzustellen, sondern mit einem Partner die Arbeit auf einer Ranch zu erledigen.
Ein ganz entscheidender Punkt der altkalifornischen Reitweise ist, dass die Pferde die Hilfen eigenständig lernen. Ein Zupfen am Zügel irritiert das unerfahrene Pferd, gibt es einmal nach, merkt es, dass das Zupfen weg ist. Lernt ein Pferd durch eigenständiges Herausfinden, wird es diese Anfrage mit Leichtigkeit ausführen und auch niemals vergessen. Das Vaquero-Pferd, das also durch Impulse und nicht durch Ziehen lernt, wird sehr leicht in seinen Reaktionen sein, was dem einhändigen Reiten – dem Ziel der Westernreitweise – später zugute kommt.
Quelle: http://www.jcdysli-riding.com/philosophie/reitweise